Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL – Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,3, Philipps-Universitt Marburg (Lehrstuhl fr Handels- und Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar “Coporate Associations”, 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Problematik zur sozialen Verantwortungsbernahme von Unternehmen stellt gegenwrtig eines der am strksten diskutierten Managementthemen dar. In Anbetracht einer fortschreitenden Globalisierung sehen sich Unternehmen einer seit den letzten 25 Jahren nachhaltigen Dynamisierung und Internationalisierung des Wettbewerbs gegenber, was zu einem zunehmend verstrkten Wettbewerbsdruck fhrt. Unternehmen antworten mit Modernisierungsstrategien, die auf Liberalisierung, Deregulierung, Entstaatlichung und auf interne Rationalisierungsmanahmen setzen. Untersttzt werden diese Strategien durch die Betonung von Leistungsprinzipien, das Propagieren von Selbst- und Eigenverantwortlichkeit der Arbeitnehmer und der Tendenz zur Akzeptanz von Ungleichheiten in der Gesellschaft. Whrend unternehmerische Entscheidungen einerseits bestimmte Kosten verursachen, wie z. B. die Verlagerung von Arbeitspltzen aus Sicht der Arbeitnehmer, stellen andererseits besonders multinationale Unternehmen die Gewinner dieser Prozesse und Entwicklungen dar. Die Logik konomischen Denkens begrndet dieses unternehmerische Handeln mit der Gewinnmaximierung: nutzenmaximierende Akteure streben eine Vermeidung jener Kosten an, die sich nicht im Vorsatz der Erzielung von Renten widerspiegeln. Wenn Unternehmen allerdings unabhngig von einem solchen Verstndnis dennoch ihre Unternehmensstrategie nach sozialen Konzepten ausrichten und demgem versuchen zu handeln, stellt sich die Frage, wie dieses Verhalten zu erklren ist: Warum nehmen Unternehmen bewusst Kosten auf sich, die sich externalisieren lassen knnten? Denn auf den ersten – kurzen – Blick widersprechen Aktivitten im Bereich sozialer Verantwortungsbernahme der Maximierung konomischer Kennzahlen wie Gewinn oder Rendite. Zunchst knnte man davon ausgehen, dass soziale Investitionen einen generell geringeren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Hansen stellt diesbezglich anhand einer Analyse deutschsprachiger Literatur fest, dass dieses virulente Managementthema sozialer Verantwortungsbernahme seitens der Unternehmen unterbelichtet und “nicht als Erfolgsfaktor gesehen” wird. Jedoch fordert die kritische ffentlichkeit zunehmend ein intensiveres soziales Engagement der Unternehmen. Diesem beschriebenen Dilemma gilt es aus Unternehmenssicht entgegenzutreten.